Rhenus - Green Warehousing
Wie können Warenhäuser nachhaltiger betrieben werden?
Wie können Warenhäuser nachhaltiger betrieben werden?
Im Cross Innovation Lab entwickelte Rhenus ein Online-Portal zur Darstellung des CO2-Verbrauchs aller Warenhäuser in ganz Europa.
Rhenus, ein Logistikdienstleister mit rund 33.500 Mitarbeiter:innen, betreibt weltweit in der Business Unit Warehousing über 120 Lagerhäuser, um den Versand und Weitertransport von Gütern aller Art sicherzustellen. Dabei hat Rhenus mit einem der nachhaltigsten Lagerhäuser in der Branche bereits für Aufsehen gesorgt. Tilburg ist unternehmensintern Best Case.
Im Cross Innovation Lab hat sich Rhenus der Herausforderung gestellt, wie bestehende Daten aus den Lagern genutzt werden können, um an allen Standorten in Zukunft möglichst viel CO2 einzusparen: “How might me make warehouse knowledge and data accessible in order to motivate employees and managers and give them incentives to implement solutions for CO2 reduction? #visualization #gamification”
Rhenus hat die Frage nicht nur mit einem Cross Innovation-Prozess beantwortet, sondern dafür auch ein neues cross-funktionales Team ins Rennen geschickt (Green Warehousing Team), welches international aus Personen der unterschiedlichsten Standorte und Positionen bestand. Gemeinsam mit den Kreativschaffenden konnte die Problemlage und Herausforderung so aus allen Perspektiven durchdrungen und in einer gemeinsamen Lösungsentwicklung adressiert werden.
Entstanden ist ein Rhenus-internes Online-Tool, welches u.a. den Lagerhaus-Manager:innen und Technischen Direktor:innen ermöglicht, CO2-relevante Daten zum Ressourcenverbrauch des Standortes in Echtzeit anzuzeigen. Durch verschiedenste Gamification-Elemente, wie zum Beispiel einer Rangliste der Warenhäuser mit dem geringsten CO2-Verbrauch und Medaillen, die u.a. auch Kollaboration anregen, soll ein Anreizsystem entstehen, mehr Ressourcen einzusparen und sich hierbei auch gegenseitig in einer grundsätzlich von Wettbewerb geprägten Unternehmenskultur zu unterstützen. Durch größtmögliche Transparenz der Ressourcen-Einflussfaktoren können alle Nutzer:innen beispielsweise lernen, welche Maßnahmen andere Standorte ergriffen haben, um ihren CO2-Verbrauch zu reduzieren und sich errechnen lassen, wie sich entsprechende Maßnahmen auch auf ihren Ressourcenverbrauch auswirken würden, auch im Vergleich zu allen anderen Standorten. Die entwickelte Lösung ist in den Geschäftsanalyse-Dienst von Rhenus integrierbar.
Kreativschaffende: Niels Boeing, Marie-Pascal Gafinen, Claudia Friedrich
Unternehmensakteure: Isa Kohn, Erika Jarif, Dennis Batenburg, Yannick Le Capitaine, Soumia Debrosse, Susana Valladares, Pawel Jagiello, Eliza Istrate, Lisa Lehle, Dewelina Tomaszewksa-Stepien
Im Cross Innovation Lab kommen Unternehmen in wechselnden Konstellationen über einen Zeitraum von sechs Wochen zusammen um in stimulierender Umgebung gemeinsam an Produktentwicklungen zu arbeiten. Expertinnen und Experten aus der Kreativwirtschaft werden gezielt in den Prozess einbezogen.
Im iterativen Arbeitsprozess entwickeln Unternehmen mit deutlich reduziertem Zeitaufwand neue Produkte oder Produktadaptionen.
Die Rhenus Group ist einer der führenden Logistikdienstleister mit über 33.500 Mitarbeiter:innen an 820 Standorten weltweit. Rhenus bietet entlang der gesamten Supply Chain individuelle Lösungen in diversen Branchen. Im Cross Innovation Lab ging es hauptsächlich um das Geschäftsfeld Warehousing mit mehr als 120 Logistikzentren und mehreren Millionen Quadratmetern Lagerfläche.
Co-Creation, Innovation, Designstrategy, Designmanagement, User Experience, Designthinking, Workshops
Visuelle Nachhaltigkeitskommunikation, Erklärillustration, Graphic Recording, Generative Scribing, Diversity
Klimawandel, Journalismus, Makermovement, Socialexperiments, Analyse