Music-WorX-Gründerpreis 2023: Doppelte Auszeichnung für Soundvest
Mit einer Leasing-Plattform für klassische Instrumente setzte sich das junge Start-up aus Berlin beim Music WorX Pitch 2023 gegen die Konkurrenz durch.
Mit einer Leasing-Plattform für klassische Instrumente setzte sich das junge Start-up aus Berlin beim Music WorX Pitch 2023 gegen die Konkurrenz durch.
Im Rahmen des Music WorX Pitch vergaben die Freie und Hansestadt Hamburg und die Hamburg Kreativ Gesellschaft am vergangenen Donnerstag drei prestigeträchtige Music-WorX-Gründerpreise. Vergeben wurden zwei Jury Awards in Höhe von jeweils 2.000 Euro und ein Audience Award in Höhe von 500 Euro. Das Start-up Soundvest begeisterte unter dem Motto „Invest in Instruments. Support Talents.“ nicht nur die Fachjury, sondern auch das Publikum. Das Konzept: Privatanleger*innen investieren in die stabile Anlage klassischer Musikinstrumente, Musiker*innen erhalten über eine Leasing-Plattform Zugang zu diesen Instrumenten. Das Team um Philipp Klotz, Diego Maldonado Rosas und Ignacio Rojas sicherte sich den Jury Award für das vielversprechendste Business-Modell sowie den Audience Award.
Die neunköpfige Fachjury lobte besonders den demokratisierten Zugang zu hochpreisigen Musikinstrumenten und die breite Anwendbarkeit der Idee. Die doppelte Auszeichnung mit den beiden Music-WorX-Gründerpreisen ist nicht nur ein Meilenstein für Soundvest, sondern auch eine Bestätigung für das umfassende Förderprogramm von Music WorX, das Start-ups an der Schnittstelle von Musik und Technologie dabei unterstützt, ihre Ideen erfolgreich auf den Markt zu bringen.
Ein zweites Preisgeld für die beste Entwicklung in Höhe von 2.000 Euro ging an Renata Bueno Tavares, Daniel Motta und Daniel Häggman von Piumosso – eine Plattform, die hochkarätige Orchestermusiker*innen mit dem Konzertmarkt verbindet. Die Jury lobte die gelungene Teamzusammenstellung und spürbare Hingabe für die Geschäftsidee.
Während des Pitches überzeugten auch atopia, das Metaversum für Kulturerlebnisse um Annabell Vacano und Valentin Diehl, sowie Ontoworks, das KI-Tool für die Produktion von Musikvideos um Kevin Cerncic, Henrik Naujoks und Sean Mc Fadden, mit ihren innovativen Geschäftsmodellen.
Gerade durch die geografische Vielfalt der Teilnehmenden, die 2023 aus München, Marburg, Berlin und Helsinki kamen, schafft das Music WorX-Programm einen klaren Mehrwert für Hamburg. Die enge Vernetzung mit etablierten Hamburger Unternehmen, repräsentiert durch hochqualifizierte Coaches und Jury-Mitglieder von Unternehmen wie Warner Music, Scholz & Friends und dem Music City Network, ermöglicht nicht nur den Teilnehmenden, ihre Geschäftsideen zu entwickeln, sondern schafft auch eine wertvolle Plattform für potenzielle Geschäftsbeziehungen. Dieser innovative Ansatz zieht Start-ups aus ganz Europa nach Hamburg und macht die Stadt zu einem Magneten für zukunftsweisende Kreativunternehmen.
Die Music-WorX-Fachjury bestand 2023 aus:
Die Teams 2023:
Über den Music WorX Accelerator:
Mit Music WorX fördert die Behörde für Kultur und Medien seit 2011 gezielt die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle in der Musikwirtschaft. Seit 2014 veranstaltet sie zusammen mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft den Music WorX Inkubator. Erfolgreiche Unternehmen wie Sofa Concerts, Tinitracks, Ikonphon, Groovecat/Cyanite und NOYS VR wurden bereits im Programm gefördert.
Über die Hamburg Kreativ Gesellschaft
Die Hamburg Kreativ Gesellschaft ist die städtische Einrichtung zur Förderung der Hamburger Kreativwirtschaft. Als direkte Anlauf- und Servicestelle steht sie allen kreativen Akteur*innen und Unternehmen in der Hansestadt offen. Mehr Wissen, Raum, Finanzierung und Innovation für Hamburgs Kreative - das ist der Auftrag, dem sich die Hamburg Kreativ Gesellschaft seit 2010 verschreibt.
Hinweis: Die Nutzung des Bildmaterials ist nur unter Nennung des vollständigen Copyrights und der Hamburg Kreativ Gesellschaft gestattet. Die Angaben zum Copyright können der Ordnerbeschreibung entnommen werden.
Clara Tischer ist Ansprechpartnerin für den Bereich Kommunikation der Hamburg Kreativ Gesellschaft. Ihren Bachelor in Kultur-, Kommunikations- und Medienwissenschaften machte sie an der Universität Bremen. Anschließend zog es sie in den hohen Norden – an der Universität Kopenhagen beschäftige sie sich in dem Masterstudiengang „Applied Cultural Analysis“ mit anthropologischer Forschung und sammelte Erfahrungen in verschiedenen PR- und Werbeagenturen in den Bereichen Strategie und Text.