Diese Start-ups ziehen in den Cross Innovation Accelerator
Hotellerie, Mobilität, Medizin – unsere drei interdisziplinären Teams entwickeln Geschäftsideen für ganz unterschiedliche Branchen und Märkte.
Hotellerie, Mobilität, Medizin – unsere drei interdisziplinären Teams entwickeln Geschäftsideen für ganz unterschiedliche Branchen und Märkte.
Intelligente Fahrradhäuschen, ein Reha-Training mit spielerischen Elementen und modulare Übernachtungsmöglichkeiten – mit diesen spannenden Projekten nehmen drei interdisziplinäre Gründerteams vom 8. Oktober bis zum 15. November 2018 an unserem ersten Cross Innovation Accelerator teil. Für das Programm haben wir gezielt Start-ups ausgewählt, die in ihrer Bewerbung überzeugend darlegen konnten, dass ihre Innovation von einer interdisziplinären Teamkonstellation bzw. von einer speziellen Mischung aus kreativwirtschaftliche und anderen Kompetenzen profitiert.
Expertise in den Bereichen Szenografie, Produkt- und Servicedesign sowie gastronomische Erfahrung und betriebswirtschaftliches Wissen vereint das Gründerduo hinter Bigsistersboyfriendsbar. Matilde Frank und Oliver Mägel entwickeln ein innovatives Beherbergungssystem, das auf modularen, flexibel in Gewerbeimmobilien integrierbaren Übernachtungskabinen basiert. So sollen Reisende auf geringer Fläche zu fairen Übernachtungspreisen eine Herberge finden. „Unser Konzept bietet dem Reisenden das Wichtigste, was er in der Fremde braucht: ein sauberes, bequemes Bett mit genügend Privatsphäre und digitalen Komfort in sympathischer Umgebung“, sagt das Team von Bigsistersboyfriendsbar.
Spielerisches Reha-Training im Dschungel oder Superman-Kostüm, kostengünstig, ortsunabhängig und vor allem: effektiv – das verspricht die Virtual Reality-Anwendung Metronus. Mediziner und Gründer Taher Pham hat seine Idee für ein VR-basiertes Trainingsprogramm zur Behandlung orthopädischer Verletzungen bereits vor einem Jahr in unserer Sommerakademie konkretisiert. In den Accelerator zieht Taher mit den Co-Foundern Markus Käding und Max Braun. Das Team verbindet fachliches Knowhow aus den Bereichen Medizin, Betriebswirtschaft, Produktentwicklung, Gamesdesign und VR. „Im Accelerator hoffen wir auf neue Kontakte und ein Coaching, das uns einen weiteren Blickwinkel eröffnet. Das Projekt soll auf eine neue Stufe gehoben werden“, sagt Taher.
Mehr Fahrräder statt Autos, weniger Luftschadstoffe und Lärm in der Stadt – dieses Ziel verfolgt das Team von CycleHome. Die Lösung, die die Gruppe anbietet, sind modulare, beliebig erweiter- und anpassbare Fahrradgaragen, die an verschiedenen Orten im Stadtgebiet aufgestellt werden können. Eine verknüpfte App soll die Nutzungsmöglichkeiten erweitern. Industriemechaniker und Journalist Daniel Hautmann, Designerin Constanze Jakob, Agrarwissenschaftler Ernest Mitschke, Beriebswirt Anne Schernus und Industriedesigner Sebastian Mends-Cole haben sich als Team bei unseren Start-up Days im Februar 2018 gefunden. „Um unsere Parkmodule auf die Straße zu bringen, sind verschiedene Qualifikationen gefragt, die wir mit unserer Teamkonstellation sehr gut abdecken können.“
Die drei Teams werden im Herbst 2018 in einem komprimierten sechswöchigen Programm finanziell gefördert, mit professionellen Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt und mit wichtigen Ansprechpartnerinnen und -partnern in der Stadt vernetzt. Die Teilnehmenden arbeiten intensiv mit der Unterstützung von Expertinnen und Experten an der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee. Bei einer öffentlichen Abschlussveranstaltung werden die Geschäftsmodelle vor einer Expertenjury gepitcht. Die Teilnehmenden erhalten ein fundiertes Feedback und haben die Chance, Geld- und Sachpreise im Wert von 10.000 Euro zu gewinnen.
Fotograf: Selim Sudheimer