Umfrage für Kultur- und Kreativwirtschaft startet
Das Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft und der Bundesverband Kreative Deutschland e.V. starten eine bundesweite Umfrage unter Selbständigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Das Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft und der Bundesverband Kreative Deutschland e.V. starten eine bundesweite Umfrage unter Selbständigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Zwischen leeren Stühlen und Digitalisierungs-Turbo: das Coronajahr 2020 hat die Kultur- und Kreativwirtschaft schwer getroffen, aber auch neue Formate hervorgebracht.
Das Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft und der Bundesverband Kreative Deutschland e.V. starten deshalb eine bundesweite Umfrage unter Selbständigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Im Fokus der Umfrage stehen Fragen nach den positiven wie negativen wirtschaftlichen Auswirkungen und wie Selbständige auf die Krise reagiert haben. Darüber hinaus erhebt die Umfrage, welche Corona-Hilfen in Anspruch genommen wurden.
Bis zum 14. Feburar 2021 können selbständige Kultur- und Kreativschaffende an der Online-Umfrage teilnehmen.
Mit vielen Teilnahmen zu einer Anpassung der Angebote
Deutschlandweit handelt es sich bei dieser Umfrage um die einzige Befragung von Akteur*innen für die ganze Branche. Für ein repräsentatives Ergebnis ist es wichtig, dass so viele kultur- und kreativwirtschaftliche Akteur*innen wie möglich an der Umfrage teilnehmen. Auf Basis der Ergebnisse können nicht nur die Auswirkungen der Pandemie für die Kreativwirtschaft erfasst werden, sondern auch angepasste Hilfsangebote bereitgestellt werden.
Die Erhebung wird in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden, Methoden der empirischen Sozialforschung und Institut für Soziologie, Arbeitsschwerpunkt Arbeits- und Organisationssoziologie sowie sozialer Wandel durchgeführt. Die Ergebnisse werden voraussichtlich Ende Februar auf den Webseiten des Fördernetzwerks und des Bundesverbands veröffentlicht.
Über das Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft
Von Kiel bis Freiburg, von Dortmund bis Dresden - deutschlandweit arbeiten Förderer in verschiedenen Städten, Regionen und Bundesländern daran, Kultur- und Kreativschaffende zu unterstützen und die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit zu verbessern. Dabei handeln sie in öffentlichem Auftrag und/oder erhalten Mittel aus der öffentlichen Hand. Das Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft “PCI - Promoting Creative Industries" bündelt die Kompetenzen und Interessen von aktuell 39 lokalen und regionalen öffentlichen Förderern. Der Zusammenschluss stärkt die Kultur- und Kreativwirtschaft als Ganzes und erhöht die Sichtbarkeit der Branche in der Öffentlichkeit.
Über den Bundesverband Kreative Deutschland e.V.
Kreative Deutschland ist der deutschlandweite Zusammenschluss von lokalen und regionalen Kultur- und Kreativwirtschaftsnetzwerken. Sie repräsentieren die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt in Stadt und Land.
Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland
Zur Kultur- und Kreativwirtschaft zählen Selbständige und Unternehmen aus den Bereichen Architektur, Buchmarkt, Darstellende Künste, Designwirtschaft, Filmwirtschaft, Kunstmarkt, Musikwirtschaft, Pressemarkt, Rundfunkwirtschaft, Software-/Games-Industrie und Werbemarkt. Über 250.000 Unternehmen mit rund 1.7 Mio. Beschäftigten erwirtschaften einen Jahresumsatz von 168 Mrd. EUR.
Hier geht es zu den Ergebnissen der deutschlandweiten Befragung aus dem Frühjahr 2020.