Hamburg tritt globalem Fab-City-Netzwerk bei
Die Vernetzung der Fab Cities untereinander schafft die Voraussetzung, um Wissen zu teilen und gemeinsame Standards für internationale Kooperationen zu setzen.
Die Vernetzung der Fab Cities untereinander schafft die Voraussetzung, um Wissen zu teilen und gemeinsame Standards für internationale Kooperationen zu setzen.
Gemeinsam mit Seoul, Paris, Boston und 31 weiteren Städten will Hamburg das Potential neuer Fertigungsmethoden niedrigschwellig nutzbar machen. Unterstützt von Michael Westhagemann, Senator der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, haben Hamburger Fab Labs (offenen Werkstätten), digitale Vorreiter/innen und Forschende die Stadt Hamburg zu einer Fab(rication) City erklärt. Im Rahmen des jährlichen Fab-City-Summit in Amsterdam wurde die Hansestadt offiziell in das 2014 ins Leben gerufene globale Fab-City-Netzwerk aufgenommen. Die Hamburg Kreativ Gesellschaft ist mit dem Cross Innovation Hub Teil des Konsortiums der Fab City Hamburg.
Wirtschaftlicher Mehrwert
Die Vernetzung der Fab Cities untereinander schafft die Voraussetzung, um Wissen zu teilen und gemeinsame Standards für internationale Kooperationen zu setzen. Die Chancen, die sich für Hamburg aus einer gezielten Förderung von Fab Labs ergeben, sind vielfältig. Ökonomisch wird es durch die Verbreitung von Programmierkenntnissen, Robotik und Elektrotechnik für fertigende Unternehmen attraktiver, sich in Hamburg anzusiedeln. Aus den Fab Labs können aber auch direkt Prototypen entstehen, für deren Vermarktung Unternehmen gegründet werden. Außerdem werden Möglichkeiten geschaffen, sich jenseits von Schul- und Universitärer Bildung zu qualifizieren.
Globale Entwürfe, lokale Fertigung
Fab Labs sind offene Werkstätten, in denen mit modernen Fertigungstechnologien wie 3D-Druckern und CNC-Fräsen verschiedenste Produkte - vom Auto übers Handy bis zum Haus – gefertigt werden können. Die Produktionsmethode wird auch als digitale Fertigung bezeichnet, weil die Fertigung nach am Computer erzeugten Produktionsplänen richtet. Produkte der Zukunft können auf diese Weise global entworfen und lokal gefertigt werden.