Darum geht’s
In Städten leben Millionen von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, die bei der Gestaltung des öffentlichen Raums selten in ihrer Vielfalt berücksichtigt werden. So ist der öffentliche Raum nicht für alle gleichermaßen offen, zugänglich und nutzbar.
Unsere Speaker*innen zeigen an verschiedenen Fallbeispielen, wie öffentliche Räume in Städten inklusiv gestaltet werden können. Und dass Design für alle eben keine defizitorientierten Speziallösungen sind, sondern gut durchdachte Designkonzepte, die solidarisch und unter Einbeziehung vieler unterschiedlicher Parteien entstehen.
Unsere Speaker*innen
→ Jan Kamensky (Creator von Visual Utopias)
Der Hamburger Künstler Jan Kamensky bezeichnet sich selbst als visuellen Utopist und digitalen Gärtner. Seit 2020 gestaltet er utopische Animationen, in denen er die Transformation von autodominierten Straßen in lebenswerte Orte darstellt. Seine Animationen, unter anderem in Kooperation mit Greenpeace und anderen NGOs entstanden, erreichen weltweit Millionen Viewer und werden in namhaften Museen ausgestellt.
→ Julia Marie Englert (Urban Designerin bei UVM Group) und David Lebuser (Mitgründer von SIT’N’SKATE)
Julia Marie Englert interessiert sich für eine Praxis des Unfertigen, für unerwartete Wendungen, kollektive Aushandlungsprozesse und Lücken im System. Als Designerin und Urban Designerin arbeitet sie an der Schnittstelle beider Professionen. UVM entwickelt gemeinschaftliche und ortsspezifischen Stadt- und Raumkonzepte – für Viele von Vielen. Damit positioniert sich die Gruppe für eine solidarische Stadt und eine Haltung, die unterschiedliche und gleichzeitige Diskriminierungen anerkennt und versucht, ihnen entgegenzuwirken.
David Lebuser ist WCMX-Profi, Sportler und Aktivist für Inklusion sowie Mitgründer von SIT'N'SKATE. Mit seiner Arbeit und Leidenschaft zeigt er, wie Menschen im Rollstuhl Barrieren überwinden und ihre Fähigkeiten erweitern können – auf und abseits der Rampe.
→ Mathias Knigge (Inhaber von grauwert)
Seit über 20 Jahren entwickelt Mathias Knigge inklusive und generationenübergreifende Lösungen im Sinne des Design für Alle. 2004 gründete der Ingenieur und Produktdesigner grauwert. Das Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen berät Unternehmen, unterstützt bei der Produktentwicklung und führt Produkttests und Analysen durch. Sein Wissen vermittelt Mathias Knigge auch durch Trainings, Workshops sowie Publikationen und Vorträge. Er ist Vorsitzender des Kompetenznetzwerks EDAD (Design für alle – Deutschland e.V.).
Hinweise zur Veranstaltung
- Einlass ab 18:30 über den Event-Eingang (Elbarkadenseite des Gebäudes, Richtung Wasser)
- An der Bar gibt's gegen Bargeld kühle Getränke zu fairen Preisen
- Bitte beachtet: Während der Veranstaltung werden Fotos und Filme zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht.
- Eine Stornierung des Tickets ist nicht möglich. Tickets sind aber nicht personengebunden und dürfen übertragen werden. Bitte kontaktiert uns in diesem Fall.