Raum für Potentialentfaltung

Kreativität braucht Raum. Kreativität ist Potential. Potential soll sich entfalten können. Dafür möchte ich eine Hilfestellung und eine Bühne bieten. Ich plane einen Raum für Potentialentfaltung, in dem sowohl Kreative als auch Normalos (wieder) mit ihrer Kreativität in Kontakt kommen. Jeder Mensch kennt schwierige Phasen, die zum Beispiel durch Stress, Angst, Trauer oder andere kritische Lebensereignisse ausgelöst werden können. Kreative nennen sie Blockaden. Andere vielleicht Krisen. Als kreative Psychologin und Autorin möchte ich Menschen dabei unterstützen, diese Krisen schöpferisch zu meistern und auf Wunsch anschließend auszustellen (auch anonym). Dabei spreche ich nicht nur KünstlerInnen an, sondern auch Menschen, die sich bislang nicht trauen, ihre Werke auszustellen. Ich möchte zeigen, wie ein mit Emotionen gemaltes Bild als Kunst verstanden werden kann, auch wenn derjenige die Technik noch nicht optimal beherrscht. Dazu möchte ich den Prozess beschreiben, den derjenige durchlaufen ist oder den Urheber, die Urheberin motivieren, dies selbst zu tun. Der Raum soll ermutigen, sich mit Schwierigkeiten auseinanderzusetzen, zeigen, dass:

- Blockaden überwunden werden können.

- wie Trauer kreativ ausgelebt und bewusst verarbeitet werden kann

- über negative Gefühle und Krisen gesprochen werden darf

- Perfektionismus nicht immer sein muss

- die Auseinandersetzung mit uns selbst als unterstützendswert erachtet wird...

Dafür benötige ich mindestens zwei Räume. Einen Raum, in dem man sich in einer Art Beratungssetting mit den Hürden auseinandersetzt, die einen davon abhalten, kreativ zu sein. Und einen Raum mit Ausstellungspotential. Dieser Raum soll für Ausstellungen in Form von open house oder Abschlussausstellungen geöffnet werden. Als Übergang und zu Werbezwecken wäre es denkbar im Rahmen der Eröffnung des Raumes eine interaktive Ausstellung zum Thema Potentialentfaltung zu veranstalten. Dazu würde ich theoretische Inhalte und Beispiele veröffentlichen (wie zum Beispiel die Geschichte und Bilder einer Illustratorin, die nach Tod ihres Haustieres nicht mehr zeichnen konnte; die Geschichte und den Text eines Reiseblogs, über eine Reise durch Deutschland in fiktiver Begleitung der verstorbenen Großmutter ein Blog über Liebeskummer o.ä.) Über das Projekt würde ich einen Blog schreiben und eine Webseite erstellen.

Das Konzept hat durch die (online) Berichterstattung einen positiven Effekt auf die Gesellschaft. Wir brauchen einen gesunden Umgang mit Gefühlen und die Ermutigung zum Kreativsein und das eigene Potential zu entfalten. Aus dem Projekt können unzählige weitere kreative Projekte entstehen, denn die Nutzer werden darin bestärkt, ihr Potential zu entfalten. Ihre Ausstellungen dienen anderen zudem als Vorbild und mögliches Modell. Hamburg bietet den Raum und das Publikum, um dieses Vorhaben umzusetzen.