Impulse für die Innenstadt: Diese 22 kreative Projekte beleben die Innenstadt
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen fördert mit 640.000 Euro 22 Pilotprojekte für eine attraktive und zukunftsfähige Hamburger Innenstadt.
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen fördert mit 640.000 Euro 22 Pilotprojekte für eine attraktive und zukunftsfähige Hamburger Innenstadt.
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen fördert Pilotprojekte für eine attraktive und zukunftsfähige Hamburger Innenstadt mit rund 640.000 Euro. Aus den 162 eingereichten Projektideen der ersten Antragsrunde des Förderprogramms „Ideen finden Stadt“ wählte eine Fachjury 22 Pilotprojekte aus. Die geförderten Projekte schaffen innovative Begegnungsräume, beleben die Hamburger Innenstadt und fördern soziale Teilhabe, kulturelle Vielfalt und den Dialog zu Themen wie Klimawandel, Gemeinschaft und kreativer Nutzung öffentlicher Räume. Dabei sind mehrere Projekte speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken. Die Pilotprojekte sind Teil des Hamburger Programms „Verborgene Potenziale – Gemeinschaftliche Entwicklung der Nutzungsvielfalt für eine lebendige und resiliente Hamburger Innenstadt“ und sollen bis zum Herbst 2025 umgesetzt werden.
Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Eine attraktive und lebendige Innenstadt lebt auch von mutigen und spannenden Kreativformaten. Deshalb unterstützen wir insgesamt 22 Projekte, die die Hamburger Innenstadt und ihre öffentlichen Räume beleben und zum Zuschauen, Staunen und Mitmachen einladen. Die vielversprechenden Ansätze reichen von temporären Spielplätzen über Lichtinstallationen bis hin zu kreativen Kunstperformances und Mitmach-Tanzveranstaltungen. Ich freue mich besonders über die kreative Bandbreite der Formate, die alle das Ziel haben, neue Nutzungen in der Innenstadt auszuprobieren, Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen und vielfach auch Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken.“
Elke Pahl-Weber, Innenstadtkoordinatorin: „Wo und wann hat es schon einmal die Gelegenheit gegeben, in so großem Umfang die Projektvorschläge unterschiedlicher Innenstadtakteure zu fördern und sie von der Idee in die Wirklichkeit zu bringen. Es ist gut, dass die Ausschreibung 2024 erfolgen konnte; dass eine so große Anzahl Projekte eingereicht wurde, liegt weit über den Erwartungen und dass wir 2025 ganz verschiedene Projekte in Aktion erleben können, ist für die Innenstadt ein ganz wunderbarer Schritt hin zu mehr Nutzungsvielfalt und Gemeinschaftsentwicklung! Die Innenstadtkoordination wird in ihren Geschäftsräumen Gelegenheit bieten, die Pilotprojekte zu diskutieren und sich auf Vor-Ort-Besuche vorzubereiten.“
Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Die Hamburger Innenstadt lebt von ihrer Vielfalt – sei es kulturell, sozial oder durch innovative Nutzungen. Die 22 geförderten Pilotprojekte schaffen neue Räume für Begegnungen, Kreativität und Gemeinschaft. Ein besonderer Aspekt ist, dass viele dieser Projekte Kinder und Jugendliche aktiv einbinden und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Ideen und Perspektiven für die Innenstadt einzubringen. So gestalten wir eine Innenstadt, die für alle Generationen attraktiv und lebenswert bleibt.“
Die Hamburg Kreativ Gesellschaft hat die Ausschreibung und Durchführung des Förderprogramms und der Pilotprojekte übernommen, die Innenstadtkoordinatorin hat in vielen Projektgesprächen die Bedarfe ermittelt. Das große Interesse an dem Förderprogramm zeigte sich bereits in der Bewerbungsphase, in der die Innenstadtkoordinatorin und ihr Team zahlreiche Antragstellerinnen und Antragsteller beraten konnten. Die Jury wählte nach Konkretheit des Antrags und Passgenauigkeit zu den Zielen des in Entwicklung befindlichen Zukunftsbildes für die Innenstadt insgesamt 22 Projekte aus. Mitglieder der Fachjury unter Vorsitz von Prof. Katja-Annika Pahl (Fritz-Schumacher-Gesellschaft) waren Innenstadtkoordinatorin Prof. Elke Pahl-Weber, Tobias Goevert (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen), Mathias Bach (Trägerverbund Projekt Innenstadt e. V.), Oliver Sträter, (Bezirksversammlung Hamburg-Mitte), Brigitte Allkemper (City Management Hamburg), Ute Hertling (Hamburgische Architektenkammer), Ali Al-Saadi (AStA der HafenCity Universität), Tilman Walther (Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg) sowie Robin Höning (enboss GmbH).
Die Pilotprojekte sind Teil des Programmpakets „Verborgene Potenziale – Für ein lebendiges und resilientes Hamburger Zentrum“, das die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen für die Entwicklung der Hamburger Innenstadt im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ umsetzt. Es zielt darauf ab, die Nutzungsvielfalt der Innenstadt zu stärken und den Strukturwandel positiv zu gestalten. Auf konkreter Ebene werden Projektideen initiiert, Projekte begleitet und gefördert, um die Nutzungsvielfalt in praktischer Erprobung zu stärken.
Ergänzend zu den ausgewählten Projekten ist für Projektvorhaben mit einem Förderbedarf von bis zu 2.500 Euro eine laufende Einreichung im Kurz-Verfahren möglich. Im Kurz-Verfahren treffen die Innenstadtkoordination, die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und die Kreativ Gesellschaft in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach Eingang der vollständigen Bewerbungsunterlagen die Entscheidung über die Finanzierung. Bewerbungen können so lange eingereicht werden, bis die Mittel aus dem Programm erschöpft sind.
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Jean leitet die Kommunikationsabteilung der Hamburg Kreativ Gesellschaft und ist Ansprechpartner für Presse- und Medienvertreter*innen.
Bevor er 2014 bei der Kreativ Gesellschaft zunächst als freier Mitarbeiter die Projektleitung der Entwicklung des Oberhafenquartiers übernahm, leitet er sieben Jahre lang die Öffentlichkeitsarbeit des MS Dockville Festivals in Hamburg-Wilhelmsburg. Neben allen kommunikativen Aufgaben war er für Vernetzung und Lobby-Arbeit verantwortlich und hat in dieser Funktion die Gründung, den Aufbau und das Wachstum des Festivals mitgestaltet und hat die Entwicklung zahlreicher Formate wie dem Spektrum Festival, dem Vogelball, dem Kunstcamp (heute: Artville) oder dem Kids-Projekt Lüttville begleitet. Zeitgleich zum Start bei der Kreativ Gesellschaft war er als Mit-Initiator der ersten Hallo Festspiele im Kraftwerk Bille in Hammerbrook beteiligt.
An der Leuphana Universität in Lüneburg studierte Jean lange und erfolgreich Angewandte Kulturwissenschaften – mit Praxisstationen bei enja Records, München, der Hamburger Kunsthalle, den Freunden der Hamburger Kunsthalle e.V. sowie dem deutsch-französischen TV-Sender arte, Straßburg.