
Hochwasserbassin
Entwicklungsobjekt Hochwasserbassin
Große Bürokomplexe, aber auch alte Fabrikanlagen und Speicher mit Backsteinfassaden, Kanäle, Fleete und kleine Grünstreifen prägen das Bild des geschäftigen Stadtteils Hammerbrook. Mit der Arealentwicklung am Hochwasserbassin ist in dieser Umgebung ein geschützter Raum für kreative Projekte entstanden: Der auf einem Grünzug am Hochwasserbassin gelegene ehemalige Betriebshof der Hamburger Wasserwerke war zwischen 2000 und 2014 größtenteils ungenutzt. Nun stehen die drei separaten Gebäude und ein Innenhof langfristig für kreative Projekte zur Verfügung.
Überzeugende Nutzungskonzepte
Die Gebäude befinden sich im Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg. Nach einer aufwendigen Sanierungsphase haben wir das Areal im Jahr 2016 an zwei Betreibergemeinschaften übergeben, die die Räume gegen eine geringe Miete übernahmen und dort seitdem Ateliers, Werkstätten, Tonstudios, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume sowie ein Schallplattenpresswerk entstehen lassen. Die mehrmonatige Grundsanierung wurde aus mit Mitteln der Kulturbehörde in Höhe von 650.000 Euro realisiert.
2012 haben wir in Absprache mit der Hamburger Behörde für Kultur und Medien ein Interessenbekundungsverfahren für das Hochwasserbassin ausgeschrieben. Zwei der insgesamt 16 eingereichten Nutzungskonzepte überzeugten das Expertengremium und erhielten den Zuschlag.
Ein Zentrum für die Kunst- und Kreativkultur
Unter der Verantwortung von Moritz Kromer (Inhaber von „mobilespace“) und Martin Sukale (Inhaber von “Ramona Records”) entstand im Verwaltungsgebäude mit Fahrzeughalle eine Werkstatt für den Bau von Filmproduktionsfahrzeugen sowie ein Schallplattenpresswerk. Die insgesamt 17-köpfige Expertenjury überzeugte das vorgelegte Gesamtkonzept „Film & Musik“, bei dem zusätzlich zum Schallplattenpresswerk und der Fahrzeugwerkstatt weitere Ateliers und temporär anzumietende Filmproduktionsbüros entstanden.
Das zweite ausgewählte Konzept stammt vom Verein Kulturelles Neuland e. V., der sich für die Erschließung von innerstädtischen Brachflächen zu Kunst- und Kulturräumen engagiert. Mit dem Projekt „Südpol“ entstand in zwei Gebäuden des ehemaligen Betriebshofs ein Zentrum für Kunst- und Kreativkultur, das Künstlerateliers, Proberäumen, Tonstudios, Werkstätten sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen Raum bietet.
Fakten zum Hochwasserbassin
VERFÜGBARKEIT
Aktuell sind noch Atelierräume im Atelierhaus (Süderstraße 114) sowie Arbeitsplätze im Uhrenhaus (Süderstraße 112a) zu vermieten. Bei Interesse wende dich bitte per Mail an Lukas Grellmann (siehe Kontakt oben).
VERKEHRSANBINDUNG
Der Hochwasserbassin befindet sich im industriell geprägten Hamburger Osten, zwischen der Bille und dem Elbe-Südkanal. Der Gebäudekomplex ist in circa 8 Minuten fußläufig von der S-Bahn Hammerbrook erreichbar. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind es von dort aus circa 10 Minuten bis zum Hamburger Hauptbahnhof.
Dokumente zum Hochwasserbassin
MIETERSCHAFT
Die Räume werden von Künstler*innen und Kreativen aus den verschiedenen kreativwirtschaftlichen Teilmärkten genutzt. Gearbeitet wird in Ateliers, Werkstätten, Tonstudios, sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen.