Initiativen derHamburg Kreativ Gesellschaft

Groovecat mit dem Music WorX Gründerpreis 2017 ausgezeichnet

Das junge Unternehmen um Markus Schwarzer und Jakob Höflich überzeugte die neunköpfige Fachjury mit der Präsentation einer App, die es den Nutzern ermöglicht, persönliche Musikmomente durch die Verbindung von Fotos und Musik mithilfe einer App festzuhalten und zu teilen.

Groovecat mit dem Music WorX Gründerpreis 2017 ausgezeichnet -

Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis der Freien und Hansestadt Hamburg für junge, innovative Unternehmen aus der Musikwirtschaft wurde am 29. November im Rahmen des Music WorX Pitch an "Groovecat" vergeben. Das junge Unternehmen um Markus Schwarzer und Jakob Höflich überzeugte die neunköpfige Fachjury mit der Präsentation einer App, die es den Nutzern ermöglicht, persönliche Musikmomente durch die Verbindung von Fotos und Musik mithilfe einer App festzuhalten und zu teilen. Das Gründerteam, das in den letzten drei Monaten am Hamburger Music WorX Accelerator teilnahm und dafür seinen Geschäftssitz von Mannheim nach Hamburg verlagerte, setzte sich gegen die Konkurrenz aus Hamburg, Berlin, London und Kopenhagen durch. Damit reiht sich Groovecat ein in die Liste der erfolgreichen Gründerteams wie SofaConcerts, Indigo Engineering und NOYS VR, die in den Jahren zuvor den Wettbewerb für sich entschieden.

Das Publikum, darunter zahlreiche Vertreter der Hamburger Musikwirtschaft, kürte mit "Raketerei", einer Musikagentur mit dem Fokus auf Frauen in der Musikbranche, den zweiten Sieger des Abends. Der Publikumspreis wurde von Nina Müller, Brand Manager des "Branchenmagazins MusikWoche", an die Gründerin Imke Machura überreicht und umfasst ein umfangreiches Mediapaket. Mit dem Music WorX Pitch endete der diesjährige Music WorX Accelerator, der den teilnehmenden Teams Raketerei (Hamburg), IKONPHON (Hamburg), Groovecat (Mannheim/Hamburg) und Blackbox EFX (Kopenhagen) über einen Zeitraum von drei Monaten kostenfreie Büroflächen, Workshops, Coachings von Branchenkennern sowie finanzielle Hilfen zur Verfügung stellte, um die Entwicklung ihrer Unternehmen voranzubringen.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Im siebten Jahr von Music Worx zeigte sich erneut, dass es eine Menge kluger Köpfe gibt, die innovative Geschäftsmodelle in der Musikwirtschaft umsetzen. Es ist wichtig, junge Gründer auf ihrem Weg zu begleiten, die die Chancen ergreifen, welche sich insbesondere aus der Digitalisierung ergeben. Mit Music WorX geben wir Unterstützung und machen Innovation, die vielfach zunächst im Verborgenen stattfindet, sichtbar.“

Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft: „Einmal mehr haben uns die Gründerinnen und Gründer im Rahmen von Music WorX bewiesen, dass die Digitalisierung nicht nur eine großer Herausforderung, sondern vor allem eine große Chance für die Musikindustrie ist. Mit der erstmaligen Teilnahme von internationalen Teams haben wir diesem Förderprogramm, einem von weltweit nur sehr wenigen öffentlichen Acceleratoren für die Musikindustrie, einen neuen Stellenwert gegeben. Dass wir innovative Start-ups wie Groovecat in der Gründungsphase begleiten und unterstützen und ihnen mit unserem Netzwerk und unseren Angeboten in Hamburg ein attraktives und inspirierendes neues Zuhause geben können, ist für uns ein ganz besonderer Erfolg.“

Mit Music WorX fördert die Behörde für Kultur und Medien Hamburg seit 2011 gezielt die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle in der Musikwirtschaft. Seit 2014 veranstaltet sie zusammen mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft den Music WorX Accelerator. Der Music WorX Accelerator wendet sich primär an Hamburger Gründer/innen, hat sich 2017 aber erstmalig auch für Interessenten von außerhalb Hamburgs geöffnet, die ihr Start-up in Hamburg realisieren möchten. Erfolgreiche Unternehmen wie Sofa Concerts, Tinitracks, Addact, Soundnotation und NOYS VR wurden bereits mit diesem Programm gefördert.

Fotos: Selim Sudheimer

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